Das Hausrind oder schlicht Rind ist eine große Nutztierart. Es wurde zunächst wegen seines Fleisches, später auch wegen seiner Milch und Zugleistung domestiziert.
Jungtiere (bis ein Jahr) werden als Kalb bezeichnet. Im Allgäu bezeichnet man weibliche Jungtiere als Schumpen. Im Alter von 4 Monaten bis 1 Jahr heißt das Jungrind auch Fresser (je nach Geschlecht Bullen- oder Färsenfresser), bei der Abstammung von zwei verschiedenen Rassen Kreuzungsfresser.
Das geschlechtsreife weibliche Hausrind heißt Kuh (abgeleitet vom althochdeutschen kuo und dieses vom indogermanischen guou-). Dient das Rind zur Milch- bzw. Fleischgewinnung, wird es auch Milchkuh bzw. Mutterkuh genannt.
Ein geschlechtsreifes weibliches Rind vor dem ersten Kalben heißt Färse, Kalbin (Österreich, Süddeutschland), Queen, Queene oder Starke, Sterke (plattdeutsch).
Das geschlechtsreife männliche Hausrind heißt Bulle oder Stier, Farre, Farren oder Fasel, im südbadischen Hägel, Häge oder Hage und in der Schweiz auch Muni. Man unterscheidet Mastbulle und Zuchtbulle
Ein geschlechtsreifes, aber noch junges männliches Rind wird als Jungbulle oder Jungstier bezeichnet, vor allem hinsichtlich des im Einzelhandel angebotenen Fleisches.
Ein kastriertes männliches Rind heißt Ochse, ein sterilisiertes weibliches Rind Schnitzkalbin.
Kühe wiegen etwa 500 bis 800 kg, Bullen 1000 bis 1200 kg. Die natürliche Lebenserwartung einer Kuh beträgt etwa 20 Jahre.
Textquelle: Wikipedia
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